Initiative zur Eindämmung der Hobbyjad
Initiative zur Eindämmung der Hobbyjad
Initiative zur Eindämmung der Hobbyjagd
Initiative zur Eindämmung der Hobbyjagd

Auch aus der Perspektive des Tierschutzes gibt es einiges an der Praxis der Hobbyjagd zu kritisieren:

 

- Haustierabschuss

- Heranfüttern von Wild im Winter

- Prädatorenjagd ("Raubtiere", die dem Jäger Beute streitig machen)

- Fallenjagd

- fehlende Schonzeiten für einige Tierarten, z.B. für den Fuchs 

- Treib- und Drückjagden, bei denen viele Tiere nur angeschossen werden und noch stunden-      oder gar tagelang leiden

- Lockvogeljagden

- Jagd auf Wassservögel, welche ebenfalls oft nur angeschossen werden -  zudem kommt es        immer wieder zu Verwechslungen mit geschützten Arten

- Aussetzen von jagdbarem Wild - so werden z.B. Fasane speziell für die Jagd gezüchtet und        dann ausgesetzt

- die Bejagung von Arten, die seit langem auf der roten Liste der gefährdeten Arten stehen

- die Bestrebungen der Jägerschaft, den Schutzstatus des Wolfes wieder aufzuheben

 

 

Da wir die Jagd aus ethischen Gründen völlig ablehen, wendet sich unsere Organisation selbstverständlich auch gegen derartige Auswüchse der Jagd in Deutschland. 

 

Vordringlich aber geht es uns um den Sicherheitsaspekt bei der Ausübung der Jagd. So sehr Tiere unter der Ausübung der Jagd  wie sie derzeit in Deutschland betrieben wird, leiden, so unzureichend stellt sich der Schutz und die Unversehrtheit von Menschenleben im Zusammenhang mit der Hobbyjagd dar. Die Standards bei der Jagdausbildung sprechen modernen Sicherheitsansprüchen in Bezug auf  Spaziergänger im Wald und Anwohnern von Jagdgebieten Hohn, gleicht das Auftreten vieler Jäger im Wald einem militärischen Kampfeinsatz und scheint schließlich  juristisch betrachtet die freie Ausübung der Jagd über der Unversehrtheit von Menschenleben zu stehen. Mehr dazu auf den folgenden Seiten.

 

 

Sollten Sie sich auch für den Zusammenhang von Tierschutz und Jagd interessieren, möchten wir Sie auf folgende Seiten aufmerksam machen:

 

www.abschaffung-der-jagd.de

www.wildtierschutz-deutschland.de

- www.aktionsbündnis-fuchs.de

- www.tierschutzbund.de

 

Ziel des Deutschen Tierschutzbundes ist letztendlich die Abschaffung der Jagd. Dieses Ziel scheint aber nicht allen angeschlossenen Tierschutzvereinen bekannt zu sein. Anders ist es nicht zu erklären, dass manch örtlicher Tierschutzverein immer wieder gemeinsame Aktionen mit Jägern plant. Die Jäger nehmen diese Gelegenheiten gerne wahr - können sie sich so doch einer unkritischen Öffentlichkeit als Tierschützer präsentieren. Aufgabe von Tierschutzvereinen ist es aber nicht, Jäger bei ihrer Propagandaarbeit zu unterstützen. Vielmehr sollten sie ihre Mitglieder und auch die Öffentlichkeit über die grausamen Zustände im Bereich der Hobbyjagd informieren. Sollten Sie in Ihrem Tierschutzverein die Erfahrung gemacht haben, dass die Jagd verharmlost wird, wenden Sie sich gerne an uns.

 

(Verdachts)fälle von Naturschutzkriminalität (Greifvögelfallen, getötete Tiere, die unter Schutzstatus stehen und so weiter) zeigen Sie bitte bei der Polizei an.  Außerdem können Sie solche Funde auch auf der Plattform von "Tatort Natur" melden.

 

https://www.tatort-natur.de/

 

 

Auch die großen Naturschutzverbände haben sich in den letzten Jahren immer wieder für eine Reform der Jagdgesetzgebung ausgesprochen. Leider sind diese Stimmen in letzter Zeit leiser geworden. Umso wichtiger, dass Mitglieder dieser Organisationen, die der Jagd kritisch gegenüberstehen, ihren Standpunkt auch innerhalb dieser Organisationen immer wieder deutlich vertreten. 

 

www.bund.net

www.nabu.de

 

Leider muss man sagen, dass auch hier die Unterschiede zwischen den einzelnen Ortsgruppen sehr groß sind. In vielen Ortsgruppen sind Jäger aktiv und oftmals auch in Führungspositionen vertreten - eine kritische Auseinandersetzung mit der Jagd ist somit eher unwahrscheinlich. Allerdings gibt es auch durchaus positive Beispiele. Wohin gerade beim NABU die Reise geht, bleibt abzuwarten. Seit September 2020 ist erstmals ein Jäger an der Spitze des Verbands. Hier können Sie sich einen kurzen Eindruck vom neuen Mann an der Spitze des NABU machen:

 https://www.nabu.de/news/2020/09/28615.html#:~:text=NABU%2DPr%C3%A4sident%20J%C3%B6rg%2DAndreas%20Kr%C3%BCger%20ist%20selbst,J%C3%A4ger%20und%20schildert%20seine%20Sicht.  

Druckversion | Sitemap
© Initiative zur Eindämmung der Hobbyjagd